Indonesisches Hühnercurry Rezept

Indonesisches Hühnercurry ©iStockphoto/Ravsky

Das indonesische Hühnercurry ist ein einfaches Gericht, garantiert aber dennoch eine Geschmacksexplosion im Gaumen. Das fein pikante Curry, kombiniert mit wunderbar saftigem Huhn, abgerundet mit delikaten, typisch indonesischen Gewürzen und Geschmäckern. Ein wahrlicher Genuss!

Zubereitung von Indonesisches Hühnercurry

Als ersten Schritt das Hähnchen vorbereiten. Dazu die Haut lösen und so großflächig wie möglich entfernen. Anschließend das Fleisch vorsichtig zerteilen. Dieser Zubereitungsschritt sollte mit Sorgfalt durchgeführt werden, um ein zartes Bisserlebnis im fertigen Curry zu garantieren. Falls Hühnerbrüste verwendet werden, bei Bedarf Sehnen entfernen und anschießend entgegen der Maserung in etwa drei Zentimeter große mundgerechte Würfel schneiden.
Anschließend die Zwiebel, den Knoblauch sowie den Ingwer schälen und mit einem scharfen Messer in feine Würfelchen zerschneiden. Die zum Eindicken verwendeten Kemirinüsse möglichst fein zerreiben. Falls keine Kemirinüsse zur Hand sind, kann die Currysoße später alternativ mit Stärke oder Pfeilwurzmehl leicht eingedickt werden. Dies dann allerdings erst später vor Fertigstellung der Soße durchführen. Zitronengras und Daun-Salam-Blätter zunächst für einen anschließenden Zubereitungsschritt an die Seite legen. Alle anderen Gewürze gemeinsam mit den Zwiebeln, dem Knoblauch, dem Ingwer und den Kemirinüsse in einen Mörser geben und zu einer feinen Paste zermahlen.
Als nächstes in einem Wok – als Alternative funktioniert auch eine Bratpfanne mit hohen Rändern – das Palmfett vorsichtig erhitzen. Dann die zuvor zermahlene Gewürzpaste dazugeben und für etwa drei Minuten bei niedriger Temperatur anrösten. Jetzt das mundgerecht zerkleinerte Hähnchen mit in den Wok geben und sorgfältig von allen Seiten anbraten. Schließlich die Kokosmilch hinzugießen und die Soße mit Daun-Salam-Blättern und einem breitgeschlagenen Stängel Zitronengras verfeinern.
Nun eine gute halbe Stunde bei niedriger Temperatur abgedeckt schmoren lassen. Dabei entfaltet sich der gesamte Geschmack des Currys und der Gewürze. Vor dem Servieren Daun-Salam-Blätter und das Zitronengras entfernen und mit Salz abschmecken.
Guten Appetit!

Tipps
Als Beilage zum schmackhaften Curry eignet sich Reis am besten. Dieser kann ebenfalls mit Gewürzen verfeinert werden. Mit frischem Koriander als Topping macht das Curry noch mehr her.
Die Schärfe des Gerichtes kann ganz einfach über die Menge an verwendetem Sambal Oelek variiert werden. So eignet sich das indonesische Hühnercurry definitiv für jeden Geschmack.

Portionen: 4
Schwierigkeitsgrad: mittel
Zubereitungszeit: 20 Minuten

Zutaten:
1 Brathähnchen oder 4 Hähnchenbrustfilets
6 Schalotten
3 Zehen Knoblauch
4 cm Ingwer
1 Stängel Zitronengras
¼ TL Garnelenpaste (Terasi), zerdrückt
5 Kemirinüsse
1 TL Sambal Oelek
½ TL Kurkuma
½ TL Pfeffer, schwarzer, frisch gemahlen
1 TL Korianderpulver
5 EL Kokosöl
400 ml Kokosmilch
2 Blätter (Daun-Salam-Blätter), alternativ Lorbeerblätter
etwas Salz