Meine Hochzeitsreise nach Bali
Die Bali Reise war meine erste Fernreise in meinem Leben. Zuvor hatte ich nur Urlaub in Deutschland und in seinen Nachbarländern gemacht. Anlass für die Balireise war die Hochzeit von meiner Frau und mir. Die Reise ging am Frankfurter Flughafen los. Nach anstrengenden 14 Stunden Flug sind wir mit einem Zwischenstopp in Bali gelandet. Doch erst eimal einige allgemeinen Informationen zu Bali. Bali gehört seit 1949 zu Indonesien und ihre Fläche beträgt etwa 5,5 Tausend Quadratkilometer. Die Einwohnerzahl beträgt 3,3 Millionen und die Haupstadt ist Denpasar.
Nach der Landung haben wir uns zuerst ein Zimmer gesucht. Auf Bali gibt es zahlreiche Tempelanlagen wie zum Beispiel der Pura Bsakih, auch der Muttertempel genannt. Diesen hatten wir auch besucht. Ich war total begeistert, als ich den Tempel das erste mal sah. Der Pura Besakih ist der bedeutendste Tempel der Insel. Das bemerkt man auch daran, dass einmal pro Jahr ein Fest bei Vollmond in diesem Tempel stattfindet. Zu diesem Fest kommen viele Gläubige von ganz Bali und bringen ihren Vorfahren Opfergaben. Leider haben wir dieses Fest nicht miterlebt, ich bin mir auch nicht sicher, ob Touristen dabei gerne gesehen werden. Der Tempel ist auf einem bis heute aktiven Vulkan gebaut. Dieser brach im Jahr 1963 aus, dabei kamen leider 1600 Menschen um das Leben und viele Tausende wurden obdachlos. Der Lavastrom teilte sich direkt vor dem Tempel und dadurch blieb er unversehrt. Für viele Gläubige war das ein Beweis Gottes. Der Aufstieg ist mehrere Kilometer lang und die Tempelanlage wird von vielen Touristen besucht, ist also dementsprechend sehr überlaufen. Neben diesem Tempel gibt es auf Bali noch viele weitere Tempel. Einer davon ist der Ulu Watu, der Felsentempel. Dieser ist direkt an einer Steilklippe gebaut.
Viele Bewohner von Bali leben nur vom Tourismus. Spätestens bei der Landung bemerkt man dies. Kaum ist man im Flughafengebäude, kommen von allen Seiten Einheimische, die Touren verkaufen möchten oder ein Hotel anbieten. Hat man noch kein Hotel gebucht, lassen sie nicht mehr locker, bis man sich für ein Angebot entschieden hat. Anfangs ist das ungewohnt, dann wird es lästig, doch nach einiger Zeit hat man sich daran gewöhnt und es stört nicht mehr.
Ein weiteres unvergessliches Erlebnis war der Besuch von Ubud. Diese Stadt ist bekannt für ihre vielen Künstler. Viele Reisterassen umgeben Ubud. Diese sind wunderschön anzusehen und auch typisch für Bali. Trotz den ganzen Touristen ist die Haupteinnahmequelle der Bevölkerung die Landwirtschaft.
Das Dorf Celuk ist für seine Silberschmieden bekannt und das Dorf Mas für die Holzschnitzer. Außerdem gibt es auch ein Dorf der Bildhauer, das Dorf Batubalan.
Ein Higlight war auch Monkey Forest (Affen Wald). Dieser Wald ist, wie es der Name schon sagt, voll von Affen, die den Touristen auch gerne mal etwas „klauen“. In diesem Wald steht ein kleiner Tempel, der auch sehr schön ist, wie alle Tempel auf Bali.
Allen Vögelliebhabern kann ich den Bird Park empfehlen, den Vogel Park. In diesem Park gibt es unzählige Vögel aus allen Kontinenten. Die Vögel sind nicht in enge Käfige eingesperrt, sondern können sich mehr oder weniger frei bewegen.
Das Essen auf Bali ist auch sehr gut. Die Einheimischen opfern von ihren Speisen immer etwas bevor sie essen. Das Hauptnahrungsmittel ist ganz klar Reis. Kartoffeln werden zwar auch verspeist, jedoch viel seltener als Reis. Ganz überrascht war ich von den Fastfood Ketten, die anstatt von Pommes auch Reis sevieren. Jedoch kann man auch Pommes bestellen. Geflügel wird auch gerne gegessen, jedoch ist es etwas teurer.
Auf Bali wird vor allem Balinesisch gesprochen. Daneben ist Indonesisch auch weit verbreitet. Doch mit Englisch kommt man auch meistens weiter, vor allem in den Touristengebieten.